Innerhalb des Buches Levitikus gibt es drei Hauptthemen. Diese Themen sind durch den Text hindurch verwoben, um den Israeliten dabei zu helfen, das Volk zu werden, das Gott sie haben wollte. Der ganze Zweck des levitischen Gesetzes bestand darin, dass das Volk Israel in der Lage sein sollte, inmitten von Christus zu leben.

Das erste Thema ist das prominenteste. Es ist das Konzept der Heiligkeit. Heilig sein heißt abgesondert sein. In 3. Mose 20,26 finden wir Gott, der über sein Volk spricht und wie es heilig sein soll, weil er heilig ist. Sie sollen von anderen Völkern abgesondert werden, weil sie ihm gehören.

Gott hat seit dem Garten Eden nicht mehr auf der Erde gewohnt. Er ist jetzt zurückgekommen, um unter den Israeliten in der Stiftshütte zu wohnen. Die Worte von Leviticus lehren die feinen Details, wie man Gottes Volk heilig wird. Es öffnet auch die Augen des Volkes Israel, um zu verstehen, wie heilig ihr Gott ist.

Das zweite Thema in Levitikus ist, wie wir mit der Sünde umgehen. Gott ist rein und er weiß, dass sein Volk es nicht ist. Sie sind sündig und müssen sich mit dieser Sünde auseinandersetzen, um in Seiner Gegenwart zu sein. Im levitischen Gesetz sehen wir Blutopfer zur Sühne für die Sünden der Menschen. Dies ist ein Bild von Jesus, der das ultimative Opfer im Neuen Testament sein wird. Die Sünde würde ein Opfer erfordern, was bedeutete, dass es ein Leben für ein Leben geben musste.

Schließlich sehen wir das Thema der Anbetung. Durch das Gesetz gibt Gott seinem Volk einen Weg in seine Gegenwart. Er legt dar, was nötig ist, um in diese göttliche Beziehung einzutreten. Die Regeln für das tägliche Leben wurden festgelegt. Nichts wurde dem Zufall überlassen. Gott wollte, dass sein Volk genau weiß, was zu tun ist. Er entwarf den perfekten Plan, um bei seinem Volk zu sein.